Aktuelles aus Allmannshofen

Segen bringen- Segen sein

Die Sternsinger waren auch in diesem Jahr wieder in Allmannshofen und in Kloster Holzen unterwegs um in die Häuser den Segen Gottes zu bringen.

 

Zugleich sammelten sie Spenden für Kinderprojekte weltweit.

 

Bei einem gemeinsamen Gottesdienst in der Nordendorfer Christkönigkirche wurden die zahlreichen Sternsinger aus Ehingen, Blankenburg, Ortlfingen, Allmannshofen, Ellgau und Nordendorf von Pfarrer Norman D´Souza ausgesandt.

 


Einweihung der Stele auf dem Friedhof Allmannshofen

 

 

 

Nach den abgeschlossenen Umbauarbeiten am "alten Friedhof" in Allmannshofen fand am Samstag den 28.07.2018 die Einweihung der Stele statt.

 

 

Mit dem Hauptzelebranten und persönlichen Fürsprecher für den Bau der Stele Hr. Msgr. Lang, an seiner Seite die Konzelebranten Pfarrer Norman D`Souza und Pater John Mulakkal, feierten die Gottesdienstbesucher eine feierliche Vorabendmesse.

 

Mit sehr persönlichen Worten umrahmten Msgr. Lang, Bürgermeister Manfred Brummer und Kirchenverwaltungsmitglied Bruno Schrötter die anschließende Einweihung der Stele, welche im Gedenken an die Verstorbenen der Gemeinde, deren Gräber im Rahmen der Umbaumaßnahmen im "alten Friedhof" aufgelöst wurden, stattfand.

 

(Bilder und Text von Gudrun Stiglmeir, leicht verändert)


Nikolaus, Bischof von Myra und Kirchenpatron der Gemeinde Allmannshofen

Leider gibt es über diesen großen Bischof nur sehr wenige gesicherte historische Daten. Wahrscheinlich wurde er zwischen den Jahren 270 und 286 n. Chr. in Patara in Lykien geboren.

Seine Eltern Anna und Euphemius halten als sehr fromme und wohltätige Menschen, die jedoch bei einer großen Pestepidemie ums Leben kamen.

Nach dem Tod der Eltern verteilt er sein gesamtes Erbe an Arme und Bedürftige. So verhinderte er auch, dass mehrere junge Frauen aus seiner Nachbarschaft das Schicksal der Prostitution erlitten, indem er ihnen Geld durch den Kamin in die aufgehängten Socken warf und so für eine großzügige Mitgift sorgte. Seitdem gilt der hl. Nikolaus als guter Freund und Beschenker der Kinder. Mit 19 Jahren wird er von seinem Onkel Bischof Nikolaus von Myra (d. Ä.) zum Priester geweiht, um danach als Abt im Kloster von Sion in der Nähe von Myra (ein heute untergegangener Ort) zu wirken. Nach dem Tod des Onkels und einer Pilgerreise ins heilige Land, wird Nikolaus um das Jahr 300 n. Chr. von seiner Gemeinde zum Bischof auserwählt.

 

Als Bekenner, der ein lebenslanges Zeugnis für Gott und seinen Glauben ablegte, wurde er während einer großen Christenverfolgung (um 310 n. Chr.) gefangen genommen und gefoltert.

Gezeichnet von der Folterung, nahm er im Jahre 325 n. Chr. am 1. Konzil von Nicäa teil, von dem überliefert ist, dass er sehr kämpferisch gegen die Lehre des Arianismus vorgeht. Es wird erzählt, dass er seinen Widersacher Arius geohrfeigt hätte und daraufhin eingekerkert wurde, aber gegen Ende des Konzils wieder rehabilitiert wurde. Sein Leben endete am 06.12. wahrscheinlich zwischen den Jahren 326 und 365 n. Chr. in Myra, dem heutigen Kocademre bei Kale in der Türkei. Es ranken sich viele Legenden um den hl. Nikolaus, der zwar als temperamentvoller Streiter galt, aber immer auch Gnade vor Recht ergehen ließ.

Die Verehrung des hl. Nikolaus begann etwa Mitte des 6. Jahrhunderts als Kaiser Justinian ihm eine Kirche in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, weihte. Als einer der großen Volksheiligen wird er besonders wegen seiner menschenfreundlichen und hilfsbereiten Art auch in Griechenland und Russland verehrt. Hier gilt er auch als "Hyperhagius" ein Heiliger, der über anderen Heiligen steht.

 

(Text und Bild von Gudrun Stiglmeir, leicht verändert)