Pater Norman D´Souza


Pater Norman, warum sind Sie Pater geworden?

"Durch die Taufe hat jeder Christ eine missionarische Sendung. Sie, ich , wir alle. Schon in meiner Jugendzeit war ich begeistert von Christus und habe die Bibel gelesen. Da entwickelte sich der Wunsch in mir, noch einen Schritt weiter zu gehen. Ich wollte Missionspriester werden, um das Wort den Armen in Indien zu verkünden. Dabei geht es um innere Armut, auch Reiche sind oft innen arm."

Werdegang

1994

 

1995 bis 1997

 

 

1997 bis 1998

 

1998 bis 2001

 

 

2001 bis 2005

 

2005 bis 2008

 

 

2008 bis 2013

 

2013 bis 2014

 

Weihnachten 2014

 

2015 bis 2016

 

Seit 01. September 2016

 

Priesterweihe in Goa, Indien

 

Kaplan bei Dekan Karl Kraus in Westendorf (wohnhaft in Kloster Holzen, Allmannshofen gehörte damals zu Westendorf)

 

Benefiziat in Schrobenhausen

 

zweiter Pfarrer in der PG Ettringen (diese wurde errichtet als erste PG der ganzen Region Memmingen/Mindelheim und ist zwei Indern anvertraut worden)

 

Leiter der neu errichteten PG Dirlewang mit 5 Pfarreien

 

Aufbaustudium im Fach Pastoral-Psychologie bei den Jesuiten in Sankt Georgen, Frankfurt am Main

 

Missionsarbeit in Punjab-Haryana in Nordindien, fast 200 km von Pakistan entfernt

 

Missionsarbeit im Bundesstaat Gujarat

 

als Pfarrer in Vertretung in Herrsching am Ammersee

 

als Benefiziat in Schwabmünchen

 

Pfarrer in der PG Nordendorf


Ruhe und Stille sind Gaben, die uns allen gut tun (würden)

"Einige Minuten vor der Hl. Messe versuche ich mit den Ministranten immer in der Stille zu bleiben. Da werden dann keine Fragen gestellt. Das ist wichtig, um sich auf die Hl. Messe vorzubereiten. In allen Lagen des Lebens hilft die Stille mehr als die Hektik. [...]"

Verraten Sie uns eines Ihrer Lieblingsrezepte?

"Ich koche gerne Fisch mit Goaneser Soße und dazu Reis mit Gemüse. Die Gewürze bringe ich jedes Jahr aus Indien mit. Sie sind scharf, aber sehr lecker und vor allem gesund."

Was sind ihre Wünsche, Träume, Visionen?

"Wir sind Pilger, keine Touristen. Pilger gehen immer mit Christus, mit Gott. Sie gehen nie allein. Uns ist unser Ziel bewusst. Ich wünsche mir und uns allen, dass uns am Ende unserer irdischen Pilgerreise die Stimme Gottes geschenkt wird, die ruft: 'Du bist meine geliebte Tochter, mein geliebter Sohn, an Dir habe ich Gefallen gefunden.'"


(Text aus dem "Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf, Weihnachten 2016", Interview mit Pater Norman, geführt von Renate Dootz, leicht verändert)