Aktuelles aus Ellgau

Das Lesen in den Mittelpunkt stellen

Seit vielen Jahren gibt es in Ellgau eine Pfarrbücherei. Im Jahr 2018 machte sich ein siebenköpfiges Büchereiteam unter der Leitung von Literaturpädagogin Elisabeth Wagner-Engert daran, die Bücherei neu zu beleben und für den Leser auch interessanter zu gestalten. So sind in der „Katholisch-öffentlichen Bücherei Ellgau“ Sachbücher, Romane, Kinderbücher, Zeitschriften und Spiele vorhanden, die entdeckt, ausgeliehen, gelesen und gespielt werden wollen. Das Büchereiteam erwartet seine Besucher donnerstags und am Sonntag nach dem Gottesdienst. Bei einem Treffen mit dem Büchereiteam, Pfarrer Norman, Bürgermeister Manfred Schafnitzel und Rosmarie Gumpp als Vertreterin des Gemeinderates sowie Martin Koch von der Kirchenverwaltung zeigte Elisabeth Wagner-Engert in einer Power-Point-Präsentation das Jahr 2018 auf. So stehen im Pfarrheim Ellgau über 1361 Medien zur Ausleihe parat, in 2018 fanden 1006 Entleihungen statt und 124 regelmäßige Benutzer kommen in die Pfarrbücherei, die Mitglied im Michaelsbund ist. Die sieben Frauen des Büchereiteams haben ehrenamtlich im vergangenen Jahr 2018 rund 500 Stunden Zeit in die Bücherei investieret, sie bieten wöchentlich zwei Ausleihzeiten an, lesen, recherchieren und kaufen Bücher, beraten die Leser und schaffen Kontakte. Bürgermeister Manfred Schafnitzel würdigte in einer kleinen Laudatio die Arbeit des Büchereiteams, auch Pater Norman, der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf fand lobende Worte. Die Gemeinde Ellgau unterstützte die neue Ausstattung der Bücherei und wird auch in Zukunft einen jährlichen Zuschuss gewähren. Kirchenpfleger Martin Koch stellt mit seiner Kirchenverwaltung die Räume zur Verfügung und sorgt auch für die Instandhaltung, so dass eine gute gemeinsame Trägerschaft zwischen der Pfarrei St. Ulrich und der politischen Gemeinde besteht. Die Bücherei Ellgau beteiligt sich alljährlich am Ferienprogramm, hält einen Buchsonntag ab, bietet Spielenachmittage an, ist ein Begegnungsort für Asylbewerber, lädt zu Vorlesestunden und Buchvorstellungen ein, pflegt den Kontakt mit der Grundschule am Ort und auch dem Kindergarten und entführt in das generationenübergreifende Erzählcafé. Das Büchereiteam freut sich auf viele kleine und große Besucher, die gerne in Büchern und Zeitschriften schmökern, die sich aber auch gerne über gelesene Bücher austauschen wollen. Beim Treffen anwesend war auch Diözesanbibliothekar Peter Hart (Michaelsbund der Diözese Augsburg), der den Anwesenden wertvolle Tipps und Ratschläge geben konnte.

 

 Öffnungszeiten:

 Donnerstag, 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr

 Sonntag: jeweils nach dem Gottesdienst.

 

Text und Bild: Rosmarie Gumpp


Verabschiedung aus der Kirchenverwaltung

 Gregor Lindenmayr gehörte 18 Jahre lang der Kirchenverwaltung von St. Ulrich in Ellgau an. Am Ende der sonntäglichen Eucharistie überreichte ihm Kirchenpfleger Martin Koch eine Urkunde des Bistums Augsburg sowie ein Fotobuch des Ellgauer Gotteshauses, das von Christine Gumpp gestaltet und beschafft wurde. In seiner Laudatio würdigte der Kirchenpfleger die vielseitigen Verdienste Gregor Lindenmayrs in den vergangenen 18 Jahren seiner ehrenamtlichen Tätigkeit. So war er beispielsweise Mitglied im Orgelbau-Ausschuss, war immer da, wenn es um Reparaturarbeiten in und um die Kirche ging, bereitete den Grasteppich für die Fronleichnamsprozessionen vor und war als Himmelträger aktiv, arbeitete bei der Erstellung eines Kooperationsvertrages für die Katholische öffentliche Bücherei zwischen der Katholischen Kirchenstiftung und der politischen Gemeinde mit, war beteiligt bei der Renovierung des Deckenbildes in der Ellgauer Kapelle (alte Kirche) oder war beratend zur Seite, als es um die Anschaffung des Evangeliarpultes mit Prozessionsleuchtern und den Kauf des Osterkerzenleuchters ging. „Lieber Gregor, die Liste deiner Verdienste wäre noch viel länger. Ein herzliches Vergelt´s Gott für dein langjähriges Mitwirken“, so Kirchenpfleger Martin Koch. Die Gottesdienstbesucher dankten mit einem kräftigen Beifall. Gregor Lindenmayr kandidierte im November nicht mehr bei den Kirchenverwaltungswahlen. Sein Nachfolger wurde Peter Weber.

 

Bild und Text: Rosmarie Gumpp


Das Ellgauer Kirchencafé hat wieder geöffnet

Erstmals im neuen Jahr öffnete das Kirchencafé in Ellgau seine Pforten. Pfarrer Linson Thattil, der Hausgeistliche von Kloster Holzen, feierte die heilige Messe mit Tauferneuerung. Anschließend schaute er auf eine Tasse Kaffee und einen Plausch vorbei. Zugleich konnte er an diesem Tag auch seinen 38. Geburtstag feiern. Mit einem Geburtstagslied und vielen Glückwünschen wurde er in seinen Festtag entlassen. Für die Durchführung und Organisation des Kirchencafés zeichneten Gaby und Walter Bobinger sowie Elvira Schombacher verantwortlich.

Text und Bild: Rosmarie Gumpp


Segen bringen - Segen sein

25 Buben und Mädchen von der 1. bis zur 7. Jahrgangsstufe waren am Samstag vor dem Dreikönigstag in Ellgau unermüdlich unterwegs, um für Kinder weltweit zu sammeln, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Die diesjährige Dreikönigsaktion trägt den Titel „Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“. Ein Großteil der gesammelten Erträge geht in diesem Jahr an behinderte Kinder nach Peru in Südamerika. Susanne Hurler bereitete wie schon seit Jahrzehnten die Kinder und Jugendlichen auf ihren Einsatz in Ellgau vor. Am Ende der Sammelaktion ergab sich eine Summe von 2810,27 Euro. Wie schon seit vielen Jahren geht auch heuer wieder ein Teil des Erlöses nach Brasilien zu Schwester Antonie Zwerger in die Mission. Bei Wind, Regen und Schneeschauer waren die kleinen und großen „Könige“ in sechs Gruppen den ganzen Tag für einen guten Zweck unterwegs, ein Grund, stolz sein zu dürfen. Am Dreikönigstag segnete Pfarrer Norman, der Leiter der Pfarreiengemeinschaft die Sternsinger aus Nordendorf, Ellgau, Ehingen/Ortlfingen, Blankenburg und Allmannshofen und sandte sie anschließend aus, um „den Menschen in ihren Häusern und Wohnungen den Segen Gottes zu bringen und um eine Spende zu bitten“.

 Text: Rosmarie Gumpp

Kindersegnung am Fest der Heiligen Familie

Kaplan Sanoj feierte die sonntägliche Eucharistie am Fest der Heiligen Familie in St. Ulrich in Ellgau. In seiner Ansprache ging der junge Geistliche auf die Bedeutung der Familie ein. „Die Familie ist der Ort, an dem die Kinder Liebe erfahren dürfen und die Menschen respektvoll miteinander umgehen“. Er erinnerte auch an das Fest der unschuldigen Kinder. König Herodes ließ in seinem Reich alle männlichen Erstgeborenen töten, weil er befürchtete, ein anderer König würde ihm seine Herrschaft abspenstig machen. Der Tradition zufolge wurden in dieser Eucharistie auch die Kinder einzeln gesegnet. Der Kaplan hatte für jeden Jungen und jedes Mädchen ein persönliches Wort übrig.

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


 

 

 

Das Friedenslicht aus Bethlehem -

 

es brennt auch in
der Ellgauer St. Ulrichskirche!

 

 

Bild:Rosmarie Gumpp


Adventsklänge am 1. Adventssonntag in Ellgau

Das Ellgauer Adventssingen ist seit 24 Jahren Tradition. Am 1. Adventssonntag gab es in der Kirche St. Ulrich eine besinnliche Stunde. Mitwirkende waren die Gruppe „Generation“ (Leitung Hubert Malik) und die Kindersinggruppe des Obst- und Gartenbauvereins. Den zweiten Teil gestalteten der Kirchenchor Ellgau und ein Quartett des Musikvereins Ellgau. Eröffnet wurde das Adventssingen mit Elke Eser an der Orgel und Diana Wenninger an der Querflöte mit „Instrumental“ von Georg Friedrich Händel. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Josefa Zwerger erfreute „Generation“ mit modernem geistlichen Liedgut. Dazu gehörten Texte von Albert Frey, Kathi StimmerSalzeder und Jester Hairston. Die einzelnen Bandmitglieder erfreuten zu Leonard Cohens „Halleluja“ mit Soloeinlagen. Aus vollen Kehlen trugen die Kinder der Singgruppe des Obst- und Gartenbauvereins „In der Weihnachtsbäckerei“ (Rolf Zuckowski) vor. Josefine Stuhler streute zur Überleitung in den zweiten Teil der Adventsklänge Gedanken zur Adventszeit aus. Der Kirchenchor Ellgau unter der Leitung von Konrad und Elke Eser erfreute mit „Wir freuen uns, es ist Advent“ von Klaus Heizmann, „Freude, Freude macht sich breit“ (Werner Hoffmann) und „Tochter Zion freue dich“ von Georg Friedrich Händel. Der Musikverein Ellgau war durch das Quartett Reinhard und Simon Götzfried (Saxophon) und Theresia Hirschbeck sowie Franziska Linse an der Klarinette vertreten. Die Musiker spielten Jose Felicianos „Feliz Navidad“oder „Winter Wonderland“ von Felix Bernard. Der Erlös aus dieser Veranstaltung bleibt innerhalb der Pfarrei. Anschließend fand auf dem Kirchenvorplatz unter Mitwirkung mehrerer Organisationen der Adventsmarkt statt. Die Katholische Pfarrbücherei Ellgau hatte ebenfalls geöffnet. In verschiedenen Neuanschaffungen konnte gemütlich geschmökert werden, auch Waren aus dem fairen Handel wurden angeboten. Mit viel Applaus wurde der langjährige Ellgauer Pfarrer Hermann-Josef Lampart willkommen geheißen. Ihm verdanken die Ellgauer den Bau ihrer „neuen“ Kirche. Der 90jährige Geistliche im Ruhestand richtete ein kurzes Grußwort an die Besucher aus. Pfarrer Norman, der Leiter der Pfarreiengemeinschaft NordendorfWestendorf bedankte sich am Ende der Adventsklänge bei allen Beteiligten und wünschte für die kommenden Wochen eine Zeit der Stille und Besinnung.

 

(Bilder und Text von Rosmarie Gumpp, aus datenschutzrechtlichen Gründen leicht verändert)


Letztmals in diesem Jahr: Das Ellgauer Kirchen-Café

 

Pater Norman feierte am Fest Christkönig die sonntägliche Eucharistie in St. Ulrich in Ellgau. Bezugnehmend auf den Kinderbibeltag vom unterrichtsfreien Buß- und Bettag, der sich mit der Person Petrus befasste, meinte der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf: „Gehen wir als Missionarinnen und Missionare hinaus und bringen den Menschen den Segen Gottes“. Susan Crawley und Erwin Landherr luden anschließend zum Besuch des monatlichen Kirchen-Cafés ein. Bei einer guten Tasse Kaffee oder Cappuccino konnte Begegnung stattfinden. Erst im neuen Jahr wird das Kirchen-Café wieder geöffnet sein.

(Text und Bilder von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


"Mensch Petrus" - Kinder-Jugendbibeltag 2018

 

 

 

 

Einen Nachtrag zum diesjährigen Kinder-Jugendbibeltag "Mensch Petrus" in Ellgau finden Sie HIER.

 


Das Thema „Buch“ stand im Mittelpunkt

ater Norman feierte am Martinstag die sonntägliche Eucharistie in St. Ulrich in Ellgau. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand selbstverständlich die Martinslegende. „Aber auch die Geschichte über den hl. Martin würden wir nicht wissen, wenn sie nicht aufgeschrieben worden wäre und wir sie nachlesen konnten“, so der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf. Immer wieder ging es dem Geistlichen in seinen Ausführungen um Bücher, aus denen vorgelesen werden kann, die gelesen werden können. „Auch Lektoren tragen Woche für Woche das Wort Gottes vor“. Sabine Rieger wurde als neue Ellgauer Lektorin aufgenommen. Anschließend lud das Büchereiteam um Lese- und Literaturpädagogin Elisabeth Wagner-Engert in die katholische Pfarrbücherei Ellgau ein. Einzelne Teammitglieder stellten Neuerscheinungen vor und erzählten kurz den Inhalt des Buches. Bei einer Tasse Kaffee konnte nach Herzenslust in den Büchern geschmökert werden. Lesen bildet, Lesen vermittelt Wissen. Die katholische Pfarrbücherei Ellgau wird vom Michaelsbund unterstützt, aber auch die politische Gemeinde Ellgau ist ein großzügiger Gönner. So gibt es nicht nur aktuelle Bücher, Biografien und Bildbände, sondern auch aktuelle Zeitschriften, die ausgeliehen werden können. Auch für Kinder und Jugendliche steht eine stattliche Anzahl spannender und packender Bücher in den Regalen. Öffnungszeiten sind jeweils donnerstags von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr und am Sonntag nach dem Gottesdienst.

 

(Bild und Text von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


An Halloween in die Kirche

Ja, das ist möglich. Mesnerin Simone Götzfried lud erstmals am Abend vor dem Allerheiligenfest zu

einer Andacht in das Ellgauer Gotteshaus. Und es kamen Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Im abgedunkelten Kirchenraum leuchtete ein großer Kürbis, viele Kerzen und dazwischen die Lichtgestalt Jesu. Simone Götzfried erläuterte zunächst die Herkunft des Namens Halloween. Dem Brauch nach glaubten die Menschen vor etwa 2500 Jahren, dass das Reich der Toten dem Reich der Lebenden in der Übergangszeit zwischen Sommer und Winter gefährlich nahe war. Deshalb versuchte man in dieser Nacht die bösen Geister zu vergraulen, in dem die Menschen gruselige Kostüme überzogen und ausgehöhlte Kürbisse oder Rübenköpfe anzündeten. Doch was hat dieser Brauch mit Jesus zu tun? Die Christen entzünden heute noch vielerorts Feuer, weil Gott in Jesus erschienen ist und er das Licht in der Dunkelheit der Angst ist und war. Jugendliche trugen die Schriftstelle nach Johannes vor, die besagt, dass Jesus das Licht der Welt sei. Sie sprachen auch die Fürbitten und entzündeten dazu jeweils ein Licht. Simone Götzfried (Gesang) und Christoph Stiglmeir (Keyboard und Gesang) umrahmten die Andacht musikalisch.
(Bild: Simone Götzfried, Text: Rosmarie Gumpp, leicht verändert)

Kirchencafé in Ellgau

Am Kirchweihsonntag öffnete das  Ellgauer Kirchencafé nach der Messfeier wieder seine Türen. Zahlreiche Gottesdienstbesucher folgten der Einladung zu einer guten Tasse Kaffee oder Cappuccino, nutzten die Gelegenheit zu einem Plausch und zur persönlichen Begegnung. Heidrun Heider und Gabi Stemmer servierten die Heißgetränke und zauberten mit ihrer herbstlichen Dekoration den goldenen Oktober in das Ellgauer Pfarrheim.

 

(Text und Bilder von Rosmarie Gumpp)


Kirchweihsonntag - Vorstellung der Erstkommunionkinder

Monsignore i .R. Dr. Dietmar Bernt feierte am Kirchweihsonntag die Eucharistie in Ellgau. In seiner Ansprache verwies der Ruhestandsgeistliche auf die Bedeutung der „Kirchweihe“. „Wir haben viele schöne Kirchen in unserem Land, wir müssen diese aber auch wieder mit Leben füllen“. Im Gottesdienst stellten sich auch die Kommunionkinder für 2019 vor. Sie gestalteten die Kyrierufe, die Fürbitten und sprachen ein Dankgebet. Am Ende der Messfeier verteilten die Kinder kleine Kärtchen mit ihren Namen und baten die Mitfeiernden um eine Gebetspatenschaft. Das Motto der diesjährigen Kommunionvorbereitung lautet: Wir sind Kinder in Gottes Garten.

 

(Text und Bilder von Rosmarie Gumpp)


Oktober - Rosenkranzmonat

Der Monat Oktober ist in besonderer Weise der Gottesmutter Maria gewidmet. In vielen Pfarreien wird täglich in den verschiedenen Anliegen der Oktoberrosenkranz gebetet. Unser Foto entstand in der St. Ulrichskirche in Ellgau und zeigt die geschmückte Figur Marias mit dem Jesuskind auf dem Arm.

 

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp)


Erntedank in St.Ulrich in Ellgau

Sehr gut besucht war der Festgottesdienst zum Erntedankfest in St. Ulrich in Ellgau. Das Familiengottesdienstteam um Bettina Dittrich, Ombeline Monfroy und Marianne Wagner zeichnete für die Organisation und den Ablauf mit dem Thema „Erntedank“ verantwortlich. So gestalteten die Kinder die Kyrierufe, zeigten in der Predigt ein szenisches Spiel und sprachen die Fürbitten und die Dankrufe. Kaplan Sanoj stellte das Danken in den Mittelpunkt seiner Predigt. „Wir danken heute und nicht nur heute für die Gaben, die Gott uns geschenkt hat und noch schenken wird“. Weiter meinte der Geistliche, dass wir das Danken nicht vergessen sollten, dass es ohne Gott keine Sonne, kein Licht, kein Wachstum geben würde. Beim Vaterunser waren die Kinder um den Altar versammelt. Am Ende der feierlichen Eucharistie teilten sie Brot miteinander. Die Gruppe TalentFrei unter der Regie von Christoph Stiglmeir umrahmte mit ihren Liedern und instrumentalen Beiträgen den Festgottesdienst. Kaplan Sanoj segnete am Ende der Messe die Brötchen für die „Aktion Minibrot“. Die Katholische Landvolkbewegung unterstützt mit dem Erlös aus diesem Projekt Menschen im Senegal und der Bukowina in Rumänien. Daniela, Simon und Sarah Malik sowie Emma Englisch verkauften nach dem Gottesdienst Waren aus fairem Handel. Alle Gottesdienstbesucher waren bei strahlendem Sonnenschein anschließend auf dem Kirchhof zu einer Begegnung bei einem kleinen Imbiss eingeladen.

 

(Bilder und Text von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


Mein 1. Schultag

Wie war das damals am ersten Schultag? Verschiedene Generationen fanden sich im Ellgauer Pfarrheim zum Erzählcafé ein. Und es war sehr interessant, was es da zu hören gab. Der erste Schultag liegt bei Erna Zwerger und ihrer Schwester Anna Wagner mehr als 80 Jahre zurück. „Da gab es keine Schultüte, keine Geschenke, die Eltern hatten keine Zeit, um in die Schule mitzugehen“, weiß die rüstige Rentnerin Erna Zwerger zu berichten. Sogar Gedichte wurden aufgesagt, mitgebrachte Fotos, Schulranzen, Schulbücher und eine Schiefertafel mit Griffel regten zum Nachdenken, Überlegen und Erzählen ein. Interessant war für die Jüngeren, dass das Schuljahr damals nach Ostern anging, dass man nur sieben Schuljahre zu absolvieren hatte und dass auch noch im Unterricht körperlich gezüchtigt wurde. Christine Gumpp hatte ihre archivierten Schulfotos dabei, die sehr gerne angeschaut wurden. Inge Pudel berichtete über schöne und weniger schöne Schulerfahrungen. Bei Kaffee und Kuchen stand das persönliche Erleben des ersten Schultages im Mittelpunkt. Die Organisation lag in den Händen des Büchereiteams unter Federführung der Lesepädagogin Elisabeth Wagner-Engert. Weitere Erzählcafés mit anderen Themenschwerpunkten werden folgen.

 

(Bilder und Text von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


Der neue Kaplan ist da

Die Kirchengemeinde von St. Ulrich in Ellgau hieß Kaplan Sanoj Joy Mundaplakkel mit einem kräftigen Applaus beim Sonntagsgottesdienst willkommen. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Wagner-Engert begrüßte den Geistlichen, der seit dem 1. September in der großen Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf seinen Dienst versieht. Sie wünschte dem Priester viel Kraft, Freude und Ausdauer in seinem Dienst mit vielen guten Begegnungen innerhalb der Pfarreiengemeinschaft.  Kaplan Sanoj, der in Kloster Holzen wohnt, stammt aus der Region Kerala in Indien und ist seit drei Jahren in Deutschland. Sein erstes priesterliches Jahr verbrachte er in St. Ulrich und Afra in Augsburg, die letzten beiden Jahre wirkte der freundliche Geistliche in Rain am Lech. Gerne nutzte er auch die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch beim anschließenden Kirchencafé im Ellgauer Pfarrheim. Traudl Schafnitzel und Traudi Wetzel organisierten die erste Einladung zum Kirchencafé nach der Sommerpause. Simon und Daniela Malik sowie Emma Englisch verkauften Waren aus fairem Handel.

 

(Bilder und Text von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


Dem Herrgott sei Dank dafür - Pfarrer Hermann-Josef Lampart wurde 90

„90 Jahre – na und! Der Herrgott hat mir diese lange Zeit geschenkt". Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Hermann-Josef Lampart die Gottesdienstbesucher, die zu seinem 90. Wiegenfest gekommen waren. Der Jubilar, der seit dem Jahr 2015 zusammen mit seiner Pfarrhausfrau Maria Brugmoser bei den Vinzentinerinnen in Göggingen lebt, feierte an seinem Ehrentag in der Hauskirche der Schwestern die Eucharistie zusammen mit Dekan i.R. Karl Kraus, unterstützt von einigen Ministranten aus Ellgau und Westendorf.

 

 

 

Lesen Sie HIER einen ausführlichen Bericht

 


Segnung der Kräuterbüschel in St. Ulrich in Ellgau

Bedingt durch die Größe der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf wurden erst am vergangenen Sonntag am Ende der feierlichen Eucharistie in St. Ulrich in Ellgau die Kräuterbuschen gesegnet. Pfarrer John Mulakkal erbat den Segen für Haus und Hof, Mensch und Tier. Der Kräuterbüschel soll Heilkräfte besitzen, die sich die Landbevölkerung von jeher zunutze machte. So soll er beispielsweise im Dachboden aufgehängt vor Blitzeinschlag schützen oder ins Viehfutter beigemengt die Gesundheit der Tiere erhalten. Neben dem Einbinden diverser Kräuter – mancherorts sind es sieben, andererorts sogar bis zu 14 Kräuter – können auch noch bunte Blumen aus dem eigenen Garten hinzugefügt werden. Wie schon seit beinahe 30 Jahren trafen sich im Hof der Familie Stuhler freiwillige Helferinnen zum Binden der Sträuße. In diesem Jahr brachten die rund 90 Kräuterbuschen einen Erlös von 360 Euro, der für kirchliche Zwecke Verwendung finden wird.

 

(Bilder und Text von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


Pfarrer Bestle verabschiedet - St. Ulrich in Ellgau machte den Anfang

Es wird ein Abschied in Etappen sein, die Verabschiedung von Pfarrer Konrad Maria Bestle innerhalb der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf. Nach seiner Rückkehr aus England war der Geistliche über fünf Monate eine große Stütze für den leitenden Pfarrer Norman D´Souza. Die erste Verabschiedung war in St. Ulrich in Ellgau. „Ich danke Ihnen, dass Sie mich so herzlich aufgenommen haben. In der großen Pfarreiengemeinschaft konnte ich viele schöne Gottesdienste feiern, junge Paare trauen, Kinder taufen und auch einige liebe Menschen auf ihrem letzten Wege begleiten“. Kirchenpfleger Martin Koch bedankte sich namens der Pfarreiangehörigen und wünschte dem jungen Priester auf seinem weiteren Lebensweg Gottes reichsten Schutz und Segen. Pfarrer Konrad Maria Bestle übernimmt ab September 2018 für fünf Jahre die deutsche Gemeinde an der Piazza Navona in Rom. Bei strahlendem Sonnenschein konnten sich die Mitfeiernden nach der feierlichen Eucharistie bei einem Stehempfang auf dem Ellgauer Kirchenvorplatz von Pfarrer Konrad Maria Bestle verabschieden.

 

 

 

Diesen Segenswunsch gab uns der junge Geistliche mit auf unseren weiteren Lebensweg:

 

 

 

GOTT

 

DU bist da.

 

Du siehst mich.

 

DU kennst mich.

 

DU magst mich und dafür

 

DANKE

 

ich DIR.

 

(Rosina Schmidkonz)

 

(Text und Bilder von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)

 

 


„Wir heißen euch herzlich willkommen“

Pfarrer Norman D´Souza war voll des Lobes, als er bei der feierlichen Eucharistie am 15. Sonntag im Jahreskreis sieben neue Messdiener in Ellgau begrüßen durfte. „Wir heißen euch herzlich willkommen. Schön, dass ihr zum Dienst am Altar bereit seid“, so der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf. Jeder neue „Mini“ erhielt eine Kreuzkette und einen Rosenkranz geschenkt, die von dem Geistlichen zuvor gesegnet wurden. Seit 2016 war Alexander Grotz aus Thierhaupten in St. Ulrich in Ellgau als Messdiener tätig. Jetzt wurde der Oberministrant, der in diesem Jahr sein Abitur „baute“, verabschiedet, um im Herbst sein Studium in Passau zu beginnen. Mesnerin Simone Götzfried erinnerte in ihrer Laudatio an sein Mitwirken beim jährlichen Kreuzweg der Jugend (Autor und Regisseur: Pfarrer Franz Walden, der neun Jahre lang Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf war), an seine Begleitung durch Pfarrer Franz Walden und seine verantwortungsvolle Tätigkeit als Oberministrant in St. Ulrich. Zur Erinnerung überreichte Simone Götzfried ein Bild des Ellgauer Gotteshauses und ein Fotoalbum. Pfarrer Norman bedankte sich mit sehr persönlichen Worten bei seinem „Ministranten“ und wünschte ihm auch seitens der Gemeinde Gottes Segen für seine private und berufliche Zukunft. Sichtlich gerührt bedankte sich Alexander Grotz bei der Kirchengemeinde, die ihm „Heimat“ war und bat um das Gebet für seinen weiteren Lebensweg. Mit großem Applaus verabschiedeten sich die Mitfeiernden. Mit am Altar war auch bereits Pfarrer John Mulakkal aus Indien, der im August die Urlaubsvertretung in der großen Pfarreiengemeinschaft übernehmen wird. Dem anschließenden Kirchencafé statteten die beiden Priester auch einen Besuch ab. Ebenso konnten Waren aus fairem Handel eingekauft werden.

 

(Bilder und Text von Rosmarie Gumpp, aus datenschutzrechtlichen Gründen leicht verändert)


Über „Modelle der Verkündigung“ nachgedacht

Diplomtheologin Mechtild Enzinger lud zunächst Interessierte und Engagierte aus der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf in die Pfarrkirche von St. Ulrich in Ellgau ein. Am Namenstag des heiligen Ulrich (04. Juli) gestaltete sie zusammen mit Mesnerin Simone Götzfried und der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Elisabeth Wagner-Engert eine Wortgottesfeier. „Menschen, die diese Kirche zum ersten Mal betreten, fällt das große gleichschenkelige Kreuz an der Wand des Altarraumes auf. Es ist dem Ulrichskreuz nachempfunden. Bewusst, aber dennoch nicht aufdringlich prägt es den Kirchenraum. So als wollte es uns zurufen: Lasst euer Leben so vom Geheimnis Gottes in Jesus Christus prägen, wie Bischof Ulrich es tat“, so die Theologin, die in der Diözese auch für
Fortbildungen kirchlicher und ehrenamtlicher Mitarbeiter zuständig ist. Die Mitfeiernden wurden auch aktiv in die Feier einbezogen. So sollten sie im Stehen sich in die Kreuzhaltung mit ihrem Leib einfühlen. Von Mechtild Enzinger bekamen sie den Wunsch mit auf ihren Weg, dass das Kreuz in unserem Leben und im Leben der Welt immer mehr zum Pluszeichen werde. Auch Pater Norman D´Souza, der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf feierte den Wortgottesdienst mit. Anschließend fanden sich die Wortgottesleiterinnen und Wortgottesleiter der großen Pfarreiengemeinschaft zu einer Fortbildung im Pfarrheim wieder. Mechtild Enzinger informierte über verschiedene Modelle der Verkündigung, klärte auftretende Fragen und hatte auch einen Bücherschatz mitgebracht. So erhielt der Teilnehmerkreis auch ein Verzeichnis der neuen geistlichen Lieder aus dem neuen Gotteslob oder setzte sich mit Hinweisen zur Auswahl der Lesungen an den Wochentagen auseinander. In einem regen Austausch untereinander wurden die vorhandenen „Schätze“ aus den einzelnen Pfarreien „geborgen“. Nach mehreren Stunden ging ein interessanter und informativer Abend seinem Ende entgegen.

 

(Bilder und Text von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


„Streiter in Not, Helfer bei Gott“

In Ellgau wurde das Patrozinium gefeiert

 

„Sie haben einen äußerst bekannten und beliebten Heiligen als Kirchenpatron“ – so Pfarrer Norman D´Souza in seiner Festpredigt am Patroziniumstag der Ellgauer Pfarrkirche. Bischof Ulrich, in Wittislingen bei Dillingen geboren und in St. Gallen erzogen, wurde zunächst unter seinem Onkel Bischof Adalbero Kämmerer in Augsburg. Später wurde er selbst zum Bischof geweiht; heute wird er neben der heiligen Klara und dem heiligen Simpert als Diözesanpatron verehrt. „Bischof Ulrich war ein Staats- und ein Kirchenmann, der das Augsburger Land vor den einfallenden Ungarn rettete“, so der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf in seiner Predigt. Im Jahre 973 verstarb Bischof Ulrich. Der Kirchenchor unter der Leitung von Konrad und Elke Eser umrahmte mit der „Missa parochialis“ des Eichstätter Domkapellmeisters und Komponisten Wolfram Menschick die feierliche Eucharistie. Parallel zum Gottesdienst fand im Pfarrheim ein Kleinkindergottesdienst mit Gemeindereferentin Batistina Pavic und dem Kindergottesdienst-Team statt. Auch die Jüngsten beschäftigten sich mit Bischof Ulrich. Seit vielen Jahren findet am Abend des Patroziniums in Ellgau ein Bittgang zum sogenannten Speckkreuz statt. Auch in diesem Jahr machten sich die Ellgauer auf den Weg, dieses Mal allerdings zum neu renovierten Kreuz an der Verbindungsstraße zwischen Ellgau und Nordendorf. Der Ellgauer Obst- und Gartenbauverein und die Waldgenossenschaft Ellgau ermöglichten die Renovierung des Kreuzes. Pfarrer Linson Thatill, der Hausgeistliche von Holzen, spendete dem Wegkreuz den kirchlichen Segen. Die Musikkapelle Ellgau begleitete die gläubige Gemeinde bei ihrem Gesang, die Freiwillige Feuerwehr Ellgau sorgte für die Sicherheit der Mitfeiernden. Mit dabei auf dem Bittgang waren auch die Ellgauer Vereine mit ihren Fahnenabordnungen. Auf dem Kirchhof gab es bei einer Brotzeit noch die Möglichkeit zur Begegnung.

 

(Bilder und Text von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


Kirchencafé Juni 2018 in Ellgau

Bei strahlendem Sonnenschein traf sich die Gemeinde vor dem sonntäglichen Gottesdienst zum Kirchencafé im Freien. An freundlich gedeckten Tischen schmeckte die Tasse Cappuccino oder Kaffee ausgezeichnet. Beim „small talk“ wurde so manche nicht nur kirchliche Neuigkeit ausgetauscht. Zeitgleich wurden Waren aus fairem Handel verkauft.

 

(Bilder und Text von Rosmarie Gumpp, aus datenschutzrechtlichen Gründen leicht verändert)


Kirchencafé in Ellgau im Monat Mai

Sehr gut besucht war das monatliche Kirchencafé nach dem sonntäglichen Gottesdienst am Muttertag. Sogar Pater Norman, der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf hatte Zeit für eine gute Tasse Tee und nette Gespräche. Die feierliche Eucharistie wurde vom Kirchenchor Ellgau unter Konrad und Elke Eser musikalisch umrahmt. Für die Organisation des Kirchencafés zeichneten dieses Mal Susan Crawley und Erwin Landherr verantwortlich.

 

(Text und Bilder von Rosmarie Gumpp)


Festliche Maiandacht in St. Ulrich in Ellgau

Blühendes Leben – Maria

 

Der Monat Mai ist in besonderem Sinne der Gottesmutter Maria gewidmet. Lektoren gestalteten die Maiandacht in der Ellgauer St. Ulrichskirche, die unter dem Thema „Blühendes Leben – Maria“ stand. Besinnliche, meditative Texte führten durch das Leben Mariens, angefangen von der Verkündigung des Engels Gabriel über die Geburt im Stall von Bethlehem;  die Texte führten auch unter das Kreuz und erzählten von der Aufnahme Mariens in den Himmel. Der Kirchenchor unter der Leitung von Elke und Konrad Eser umrahmte mit festlichen Marienliedern.  

 

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp)

 


OSTERN 2018

Das Foto zeigt den Auferstandenen in der Ellgauer St. Ulrichskirche.

 

 

 

 

 

 

 

 

„Das Osterlicht ist der Morgenglanz nicht dieser, sondern einer neuen Erde.“ (Gertrud von Le Fort)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp)


Die Ellgauer Osterkerze 2018

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp)


Heilig-Grab-Andacht zum Karfreitag in der Ellgauer St. Ulrichskirche

Mesnerin Simone Götzfried hatte das Heilige Grab vor dem Volksaltar in der St. Ulrichskirche in Ellgau aufgebaut. Der Beter konnte im Gotteshaus still vor der Grabstätte Jesu im Gebet verweilen. Drei Lektoren gestalteten am späteren Nachmittag eine Grabandacht mit dem Thema „Begegnungen“. Der Kirchenchor Ellgau unter der Leitung von Elke und Konrad Eser umrahmte die Heilig-Grab-Andacht mit dem passenden Liedgut.

 

 

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp)


Diözesane Rätschaktion in Ellgau eröffnet

 

 

 

Für die politische Gemeinde Ellgau und besonders für die Pfarrgemeinde St. Ulrich war der Montag in der Karwoche ein ganz besonderer Tag. Um 10:00 Uhr wurde die diözesane Rätschaktion mit einem Wortgottesdienst in Ellgau eröffnet. Die musikalische Leitung lag in den Händen der Ministrantinnen Claudia, Maria und Veronika. Die Wortgottesfeier gestalteten Pater Norman d´Souza, der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf und Pfarrer Ulrich Lindl, Aufsichtsratsvorsitzender der „aktion hoffnung". Pfarrer Ulrich Lindl bezeichnete die Ministrantinnen und Ministranten, die aus den zehn Orten der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf nach Ellgau gekommen waren als „Muntermacher, die die Leute mit ihren Rätschen aufwecken sollen". In drei Workshops setzten sich die „Minis" mit der „Eine-Welt-Arbeit" und dem diesjährigen Spendenprojekt auseinander. Anton Stegmair, Bildungsreferent in der Abteilung Mission-Entwicklung-Frieden im Bistum stellte während der Wortgottesfeier das Projekt anhand einer Bilderschau vor. Mit dem Erlös der Spenden (Spendenmöglichkeit jeweils in der Osternacht) werden in diesem Jahr junge Menschen in den Kriegsgebieten Irak, Libanon, Afghanistan und in einigen afrikanische Ländern unterstützt. Da sie in Kriegs- und Krisengebieten leben, besteht kaum die Möglichkeit auf eine Ausbildung. Der Projektpartner der „aktion hoffnung", die Ordensgemeinschaft der Jesuiten hat unter dem Namen „Jesuit Worldwide Learning" deshalb vor acht Jahren ein Online-Studienprogramm entwickelt, mit dem junge Erwachsene von zu Hause aus lernen und studieren können. Alle Spenden aus der Rätschaktion tragen dazu bei, dass das Angebot weiter ausgebaut werden kann. Im Jahre 2019 sollen mit der Unterstützung der Rätschaktion 10000 Studenten ihr Grundstudium absolvieren können. Kurz vor 12:00 Uhr zogen die Ministranten, die an diesem Vormittag von Johannes Müller von der „aktion hoffnung", Anton Stegmair, Bildungsreferent in der Abteilung Mission-Entwicklung-Frieden und Harald Weber vom Bischöflichen Jugendamt der Diözese Augsburg betreut wurden, zum Ellgauer Dorfplatz vor dem Rathaus. Pfarrer Norman und Bürgermeister Manfred Schafnitzel eröffneten Punkt 12:00 Uhr auf dem Ellgauer Dorfplatz mit der größten Rätsche der Welt die diözesane Rätschaktion. Die Ministranten hatten sogar einen Ministranten-Rap eingeübt. Neben der größten Rätsche der Welt erklangen auch die vielen mitgebrachten Rätschen der Ministranten, um mit ihrem Krach auf die Not vieler junger Menschen in Krisengebieten dieser Erde aufmerksam zu machen. Mit ihren Rätschen ziehen die Ministranten in der Diözese Augsburg am Karfreitag und Karsamstag durch die Straßen und erinnern die Gläubigen an die Gottesdienste, denn von Gründonnerstag bis zur Osternacht verstummen die Kirchenglocken. Elmar und Manfred Jung sowie Martin Koch reparierten vor einigen Jahren die beiden Ellgauer Rätschen, die jahrelang auf dem Dachboden der Kirche vor sich hinschlummerten. Auch heuer werden in Ellgau die lauten Holzinstrumente zum Einsatz kommen, eine alte Tradition, die bewahrt werden sollte.

 

 

 

(Text und Bilder von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


Feierliche Palmprozession in St. Ulrich, Ellgau

In einer feierlichen Prozession zog die gläubige Gemeinde in das Gotteshaus ein
In einer feierlichen Prozession zog die gläubige Gemeinde in das Gotteshaus ein

Bei strahlendem Sonnenschein versammelte sich die gläubige Gemeinde in der Gartenstraße. Nach seiner Begrüßung – hier freute er sich besonders über die Kommunionkinder mit ihren Palmbuschen - segnete Pfarrer Konrad Maria Bestle die mitgebrachten Palmzweige. Anschließend zogen die Mitfeiernden in einer Prozession in das Gotteshaus.  In der Eucharistie wurde bereits die Passion vorgetragen. Pfarrer Konrad Maria Bestle, der die vergangenen eineinhalb Jahre in England arbeitete, wird Pater Norman, den Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf bis zum August diesen Jahres als Seelsorger unterstützen. Christina Schädle vom gemeinsamen Pfarrgemeinderat hieß den Geistlichen in der Pfarreiengemeinschaft willkommen.

 

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp)


Fastenandachten in St. Ulrich, Ellgau

In der Fastenzeit wird in der Ellgauer St. Ulrichskirche jeweils am Mittwoch eine Fastenandacht gefeiert. Verantwortliche Lektoren bereiten diese wöchentlich unter einem anderen Themenschwerpunkt vor. Die letzte Fastenandacht stand unter dem Motto „Der Kreuzweg des Franziskus“. Mesnerin Simone Götzfried hatte dazu ein schlichtes Kreuz auf einem violetten Tuch vor den Altar gelegt. Während der Andacht durften die Mitfeiernden eine Kerze für einen Dank aber auch eine Bitte entzünden. Am kommenden Mittwoch, dem 28. März 2018 wird um 18:00 Uhr der Kreuzweg in St. Ulrich gebetet.

 

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp)


Kirchencafé in Ellgau: 4. Fastensonntag

Gabi Stemmer und Daniela Malik, die für die Durchführung des Kirchencafés verantwortlich zeichneten,  hatten die Tische liebevoll mit Tulpen, Plätzchen und bunten Schokoladeneiern dekoriert. Gerne folgten die Mitfeiernden nach der Eucharistie zum vierten Fastensonntag der Einladung zu einer guten Tasse Cappuccino, Kaffee oder Tee in das Pfarrheim. Bei einem gemütlichen Plausch konnte so über „Gott und die Welt“ geredet werden. In seiner Ansprache während des Gottesdienstes erläuterte Pater Norman D´Souza die Bezeichnung „Laetare“ (Freuet euch!)  für den vierten Fastensonntag. „Die Menschen freuten sich früher, weil die Hälfte der Fastenzeit vorüber war. Auch wir sollten unserer Freude Ausdruck verleihen“, so der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf.

 

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp)


Fastenessen mit Pater Norman

Zuerst feierte er mit den Gläubigen die sonntägliche Eucharistie zum 1. Fastensonntag, anschließend lud der Geistliche zum Fastenessen in das Ellgauer Pfarrheim ein. Über 50 Mitfeiernde folgten der Einladung und ließen sich von „ihrem“ Pfarrer ein indisches Mahl servieren. Und so sah der Speiseplan aus: viel Gemüse, Reis, Kartoffeln und Hackfleisch, abgeschmeckt mit typisch indischen Gewürzen wie beispielsweise Ingwer. „Ich koche schon immer sehr gerne, auch in Deutschland muss es immer wieder ein Gericht aus meiner Heimat Indien sein und es muss sehr gut gewürzt sein“, so der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf. Den Gästen schmeckte es vorzüglich. Die Vorarbeiten zum Fastenmahl fanden mit einigen Freiwilligen bereits am Samstagnachmittag statt. Für seine Kochkünste erhielt der Priester kräftigen Applaus. Die Körbchen mit den freiwilligen Spenden für die Mission nach Indien waren schließlich gut gefüllt. In St. Ulrich kamen über 300 Euro zusammen. In den nächsten Wochen stehen noch mehrere Einladungen des Pfarrers zum Fastenessen innerhalb seiner Pfarreiengemeinschaft an.

 

(Text und Bilder von Rosmarie Gumpp)


Fotosafari durch die Ellgauer Bücherei

Elisabeth Wagner-Engert und Hildegard Schafnitzel vom Ellgauer Büchereiteam hatten sich gut auf diesen Nachmittag vorbereitet. Sie freuten sich über die Mädchen aus der zweiten Klasse der Ellgauer Grundschule, die sich zur Fotosafari angemeldet hatten. Jede durfte aus einer Reihe ausgewählter Bücher ihr Lieblingsbuch vorstellen und das Spannende daran war, auch noch den Titel des Buches zu erraten. Die Geschichte vom Rübchen, das so groß gewachsen war, dass es nicht mehr aus der Erde gezogen werden konnte, stellten die Kinder auch spielerisch dar. Sie waren auch begeistert, als ihnen Elisabeth Wagner-Engert aus verschiedenen Kinderbüchern vorlas. Anschließend schmökerten sie nach Herzenslaune in der
reichen Auswahl der neu belebten katholischen öffentlichen Pfarrbücherei in Ellgau. Helga Schöpf und Gaby Bobinger vom Büchereiteam, die an diesem Nachmittag für die Ausleihe zuständig waren, freuten sich darüber, dass die Kinder einige Bücher für den Lesespaß nach Hause mitnahmen.

 

(Text (leicht verändert) und Bild von Rosmarie Gumpp)


Helferkreisfrühstück für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in St. Ulrich, Ellgau

Strahlende Gesichter beim Helferkreis-Frühstück im Ellgauer Pfarrheim. Erna Zwerger koordiniert seit 40 Jahren die Frauen des Ellgauer Helferkreises. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Wagner-Engert bedankte sich bei den Frauen
Strahlende Gesichter beim Helferkreis-Frühstück im Ellgauer Pfarrheim. Erna Zwerger koordiniert seit 40 Jahren die Frauen des Ellgauer Helferkreises. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Wagner-Engert bedankte sich bei den Frauen

„Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie diesen Dienst in der Pfarrgemeinde St. Ulrich schon seit vielen Jahren ausführen“, so die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Wagner-Engert beim Helferkreisfrühstück im Ellgauer Pfarrheim. Der Helferkreis übernimmt das Verteilen der Oster- und Weihnachtspfarrbriefe und sonstiger kirchlicher Nachrichten in jeden Haushalt. So werden auch Menschen, die nicht regelmäßig zum Gottesdienst kommen über das kirchliche Leben in der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf informiert. Elisabeth Wagner-Engert dankte den Frauen für ihren zuverlässigen Dienst und überreichte ein kleines Blumenpräsent. Erna Zwerger koordiniert seit 1978 den Helferkreis. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende dankte der rüstigen 90-Jährigen, die immer noch aktiv mit dabei ist. „Ich mache diese Arbeit gerne, aber ohne unsere Frauen würde dies nicht gehen“. Nicht mehr aktiv, aber von Anfang an viele Jahre mit dabei war auch Maria Berchtenbreiter, die wie Hedwig Schröttle gerne zum Frühstück kam. Hedwig Schröttle übergab ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der Zwischenzeit generationenübergreifend an ihre Tochter Lore Steppich. Bis vor wenigen Jahren gehörte auch die Caritas-Haussammlung zu den Aufgaben des Helferkreises. Gerne tauschten sich die Frauen des Helferkreises über vergangene Zeiten aus und freuten sich über das leckere Frühstück, das Josefine Stuhler und Birgit Weber vom Ellgauer Kirchenteam liebevoll vorbereitet hatten.

 

(Text von Rosmarie Gumpp (leicht verändert), Bild von Elisabeth Wagner-Engert)


„Fotosafari durch die Ellgauer Bücherei“

Elisabeth Wagner-Engert aus Ellgau liebt Bücher und liest ausgesprochen gerne. Auf Initiative der Mitarbeiterin des St. Michaelbundes im Haus St. Ulrich in Augsburg wurde die bestehende Pfarrbücherei in Ellgau neu belebt. Die Kirchengemeinde und die Kommune teilten sich die Kosten. Die politische Gemeinde Ellgau unterstützte das Vorhaben im Jahre 2017 mit 5000 Euro, weitere 5000 Euro kommen in 2018 dazu. Hell, freundlich, mit neuen Regalen, einer entsprechenden EDV-Ausstattung und einem interessanten Buchschatz lädt die öffentliche katholische Bücherei Ellgau ab sofort zum Besuch ein. Nach Herzenslust kann jeweils am Sonntag nach dem Gottesdienst in Büchern und Zeitschriften geschmökert werden. Den Sonntagsdienst wird auch weiterhin Susanne Hurler übernehmen, die schon seit vielen Jahren die Sonntagsauseihe versieht. Unterstützung erhält sie von einem Büchereiteam, das jeweils donnerstags zwischen 16:30 Uhr und 18:00 Uhr im Einsatz sein wird. Damit die „neue“ Pfarrbücherei noch mehr in den Focus der Öffentlichkeit gelangt, gab es am Donnerstag, 15. Februar 2018 – also in den Faschingsferien – ab 15:00 Uhr eine Fotosafari durch die Ellgauer Bücherei. Hierzu waren besonders die Kinder der 1. und 2. Klasse eingeladen, selbstverständlich war jeder willkommen. Die Aktion war zwischen 15:00 Uhr und 16:30 Uhr anberaumt; anschließend bestand für Geschwister und Eltern eine Ausleihzeit. In der neu belebten Bücherei findet der interessierte Leser ein interessantes Angebot vor: Neben dem Schwerpunkt auf Kinderbücher (von Pappbilderbüchern für die Allerkleinsten über Bücher für Leseanfänger bis zu spannenden Jugendromanen) reicht die Palette hin zu Biografien bekannter und weniger bekannter Persönlichkeiten, zu Unterhaltungsromanen, Zeitschriften für Haus und Garten sowie das inzwischen wieder sehr beliebte Handarbeiten. Aber auch wer sich über regionale und aktuelle Themen informieren möchte, findet in der kleinen aber feinen Ellgauer Bücherei Lesestoff. Demnächst besteht für die Vorschulkinder aus Ellgau die Möglichkeit, den Bibliotheksführerschein zu absolvieren. Im Dezember 2017 und am 10. Februar fanden Spielenachmittage in der Bücherei/Pfarrheim statt, die vom Asyl-Helferkreis organisiert wurden. Das engagierte Büchereiteam um Elisabeth Wagner-Engert schaut gerne in die Zukunft. So ist zum Welttag des Buches am 23. April eine Aktion mit der örtlichen Grundschule angedacht. Weiterhin steht der Begriff eines generationenübergreifenden „Erzählcafés“ im Raume. Besonders aber freuen sich die lesefreudigen Damen des Büchereiteams auf viel Besuch am kommenden Donnerstagnachmittag, 15. Februar zwischen 15:00 Uhr und 16.30 Uhr wenn es heißt: Auf geht´s zur „Fotosafari durch die Ellgauer Bücherei“.

 

(Text von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)


Eucharistiefeier mit Tauferneuerung

Pater Norman feierte die sonntägliche Eucharistie in St. Ulrich in Ellgau. Im Rahmen der diesjährigen Vorbereitung auf das Sakrament der Eucharistie erneuerten die Kommunionkinder und mit ihnen auch alle Mitfeiernden ihr Taufversprechen. Angeleitet durch ein Vorbereitungsteam gestalteten die Kommunionkinder durch Kyrie-Rufe, Fürbitten und meditative Gedanken zum Thema „Taufe“ die Messfeier mit. In einem Predigtgespräch erläuterte Pfarrer Norman D´Souza, der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf den Kindern das Sakrament der Taufe. Anschließend segnete er Kreuze für die Kommunionkinder, die sie von ihren anwesenden Taufpaten umgehängt bekamen; zugleich zeichneten die Paten ein Kreuz auf die Stirn ihrer ehemaligen Täuflinge. Beim Vaterunser bat der Geistliche die Kinder um den Altar. In allen Gottesdiensten der neu errichteten Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf fand an diesem Wochenende die Tauferneuerung statt.

 

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp)


Sternsingergruppen in Ellgau unterwegs

Auch in Ellgau waren in diesem Jahr wieder die Sternsinger unterwegs. Insgesamt 31 Buben und Mädchen machten sich in neun Gruppen an zwei Tagen auf den Weg, um den Menschen den Segen Gottes in die Häuser und Wohnungen zu bringen. Gleichzeitig erbaten sie eine Spende für Kinder in Indien. Die diesjährige Aktion stand unter dem Motto „Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit. Die Ellgauer Sternsinger ersammelten die stolze Summe von 2803 Euro, die zur Hälfte an Schwester Antonie Zwerger in die Mission nach Brasilien gehen. Der andere Teil soll Kindern in Indien helfen, dass sie nicht mehr arbeiten müssen, sondern eine Schule besuchen können. Susanne Hurler zeichnete auch in diesem Jahr für die Organisation der Sternsingerarbeit verantwortlich.

 

(Text und Bild von Rosmarie Gumpp)


Das Jesuskind lädt zum Innehalten ein

Das Ellgauer Jesulein lädt in der St. Ulrichskirche zum Beten, Verweilen und Innehalten ein. Pfarrer Norman d´Souza freute sich über den guten Besuch der Christmette an Heiligabend. Susanne Hurler hatte mit 17 Kindern (ab der 1. Klasse) das Krippenspiel einstudiert. Sie schrieb die Szenen um das Wunder von Bethlehem selbst und gab ihm den Namen „Anja hilft dem Christuskind“. In seiner Ansprache verdeutlichte Pater Norman, Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf, dass Weihnachten das Fest der Liebe ist. „Wenn wir später unsere Geschenke auspacken, freuen wir uns darüber, aber die größte Freude sollte für uns das Kind in der Krippe sein“. Prälat i. R. Dr. Dietmar Bernt zelebrierte am zweiten Weihnachtsfeiertag (Stephanustag, erster Märtyrer) die feierliche Eucharistie in Ellgau. Er ging auf den ersten Blutzeugen Christi in seiner Predigt ein. Der Kirchenchor unter Konrad (Dirigent) und Elke Eser (Orgel) hatte die Kempter-Messe einstudiert und umrahmte den Festgottesdienst.

 

(Text und Bilder von Rosmarie Gumpp, leicht verändert)